Pressetext

EU-Freigabe der Nutzung von Zuckerrübenschnitzeln für das Ochsenfurter Südzucker-Werk

Gute Nachrichten für das Südzucker-Werk in Ochsenfurt. Anfallende Zuckerrübenschnitzel dürfen nun zu Biogas verarbeitet werden. Damit kann das Werk langfristig selbst genügend Biogas produzieren, um in hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, Wärme für die Verarbeitung und Strom für das Werk zu produzieren. Die Gasöfen können in Zukunft mit Biogas klimaneutral betrieben werden und das Werk CO2-neutral und energetisch autark werden. Darüber hinaus kann mit der anfallenden Abwärme das Ochsenfurter Fernwärmenetz weiter mitbetrieben werden.

MdB Markus Hümpfer als heimischer Bundestagsabgeordneter und Biogas-Berichterstatter der SPD-Fraktion freut sich über die Entscheidung der EU: „Die Freigabe von Zuckerrübenschnitzel nach der Energie-Richtlinie der Europäischen Union (RED III) ist der richtige Weg für die heimische Zuckerindustrie. Mit dem Abfallprodukt der Zuckerrübenschnitzel kann nun wertvolles Biogas gewonnen werden, welches eine nachhaltige und CO2-freie Energieversorgung ermöglicht. Das ist die Zukunft für die Zuckerindustrie und vor allem für das Südzucker-Werk in Ochsenfurt.“ Nach seinem Werksbesuch im Februar  hat Markus Hümpfer sich auf verschiedenen Ebenen für die Freigabe von Zuckerrübenschnitzel für Biogasanlagen eingesetzt.

Gemäß der Biomassestrom-Nachhaltigkeitsversordnung (BioST-NachV) der Bundesregierung sollen Zuckerrübenschnitzel nun im Emissionshandelssystem der EU mit Null angerechnet und somit als CO2-neutral gewertet werden. Das Südzucker-Werk kann somit in diese Technologie investieren.

Hümpfer: „Ich freue mich sehr, dass sich unser Einsatz im Bundestag gelohnt hat und die EU gemeinsam mit der Bundesregierung die Nutzung der Zuckerrübenschnitzel ermöglicht haben.

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